Das RPG |
Jahreszeit:Blattleere Tageszeit:Mondhoch [16. März 2024]Tageskenntnis:Die Pfützen am Boden sind getrocknet und auch die Luft ist nicht mehr so feucht wie davor, aber dafür ist es inzwischen ein ganzes Stück kälter geworden. Auch wenn es noch nicht wieder regnet oder schneit, machen die Temperaturen es unmissverständlich, dass die Blattleere angebrochen ist. Der Himmel ist mit grauen Wolken bedeckt, die nur ab und zu von einem Sonnenstrahl durchbrochen werden. Das führt aber kaum dazu, dass es wärmer wird. Die Bäume haben ihre Blätter vollständig verloren. Auch das Unterholz liegt kahl und bietet damit weniger Schutz, was die Jagd vor allem für unerfahrene Katzen, aber auch für diejenigen, deren Fell sich nicht zur Tarnung im Wald eignet, erschwert. Auch die Beute ist weniger geworden. Zwar schneit es nicht, aber einige Tiere verbringen schon aufgrund der Kälte weniger Zeit im Freien – oder nicht mehr als nur irgendwie notwendig. An den Rändern von Bächen und Flüssen zeigen die ersten Eisbildungen den Beginn der Blattleere an. Diese bedecken aber bei weitem nicht das ganze Gewässer und sind sehr dünn. Bis Tümpel, Bäche oder Flüsse zugefroren sind und das Eis eine Katze tragen kann, wird es wohl noch einige Zeit dauern. Ab und zu sind Zweibeiner mit ihren Hunden zu sehen, die den Moment nutzen, um noch einmal eine größere Runde spazieren zu gehen. Besonders betroffen:Keiner der Clans. Territoriums- beschreibungen
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| | Tribute von Panem FF - die 100. Hungerspiele | |
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Wolfsgesang Legende
Avatar von : Goldfluss Anzahl der Beiträge : 1545 Anmeldedatum : 06.01.13 Alter : 24
Dein Krieger Charaktere: Clans: Ränge:
| Thema: Tribute von Panem FF - die 100. Hungerspiele So 09 Jun 2013, 09:57 | |
| Hi, Bei Fanfiktion schreibe ich gerade eine Tribute von Panem FF, da dachte ich, ich könnte sie hier auch reinstellen. Es geht darum, dass Katniss nie exxistiert hat und es die Hungerspiele immer noch gibt. Die ersten dreizehn Kapitel sind schon fertig, weitere folgen. - Übersicht der Tribute:
Distrikt 1
Ruby — zwölfjähriges Mädchen, schlank, goldblond, hellgrüne Augen Rose — Rubys Schwester, größer, auch schlank, goldblond und hellgrüne Augen
Diam — schlank, goldblond, 14 Emery — dunkelbraue Haare, leicht rundlich, 14
Distrikt 2
Cale — großer, 18 jähriger Karriero, ziemlich stark und einschüchternd, schwarze Haare Lilith — Cales Mutter, 43 Jahre alt, lange schwarze Locken
Megan — dunkelblondes, 13 jähriges Mädchen Jerick — Megans Opa, graue Haare, siebzig Jahre alt
Distrikt 3
Yuna — fünfzehnjähriges Mädchen, rotbraune Haare, kräftig Noam — Yunas Bruder, zwei Jahre alt
Jorek — dreizehnjähriger Junge, schwarze Augen und Haare Devin — Joreks Cousin, dunkelbraune Haare, sechtzehn Jahre alt
Distrikt 4
Coryn — kräftiger achtzehnjähriger, ist schlau und stark, freiwilliger Neel — Coryns Opa, 80 Jahre, silbrig-graue Haare
Felia — braunhaariges, vierzehnjähriges Mädchen Tyron — braunhaarig, Felias Vater, 34
Distrikt 5
Milian —vierzehn Jahre alt, dunkelblond Marek — Milians Zwillingsbruder
April — schwarze Harre, achtzehn Jahre alt, brutal Sadie — Aprils Cousine, sechs Jahre alt, schwarze Haare
Distrikt 6
Lyanna —sechtzehnjähriges Mädchen, scwarze Locken Levi —Lyannas Bruder, zehn
Mara — achtezehnjähriges, blondes Mädchen Mirko —Maras verlobter, schwarze Haare
Distrikt 7
Sophie —mutiges, vierzehnjähriges Mädchen, hellblond Tamara — Sophies Mutter, siebenundzwanzig, blond
Chris — dreizehn Jahre alt, ängstlich, braune Haare Alice — Chris Mutter, dreißig, Brünett
Distrikt 8
Amy — sechtzehnjähriges Mädchen Harry —Amys Onkel, zweiunddreißig Jahre alt
Enna —achtzehnjähriges Mädchen, hat keine Verwandte mehr Aida — Ennas beste Freundein, achtzehn, wurde „zufällig“ gewählt, da Enna keine Verwandte hatte
Distrikt 9
Nico — sechtzehn Jahre alt, ziemlich groß, schwarze Haare Arwen — Nicos Vater, achtunddreißig Jahre alt
Sue — vierzehn Jahre alt, rote Haare Samara — Sues Schwester, siebenundzwanzig, rotbraune Haare
Distrikt 10
Louis —dreizehnjähriger Junge Lilian — Louis Tante, dreißig Jahre alt, hellblond
Lori — achtzehn, braunharig Jorik— Loris Bruder, zwanzig, braunhaarig
Distrikt 11
Cora — sechtzehn Jahre alt, gut aussehend, blonde Haare Kenneth — Coras Cousin, siebzehn Jahre alt
Tjure — vierzehn Jahre alt, dunkelbraune Haare Luna — Tjures Halbschwester, fünftzehn
Distrikt 12
Marleen — vierzehnjäriges, braunhaariges Mädchen Kai — Marleens vierjähriger Bruder
Ben — sechtzehn Jahre alt, hellbraune Haare, eher schwach July— Bens Schwester, fünfzehn, blonde Haare
- Die Ankündigung:
Ich ging in mein Zimmer. Es war ungewöhnlich heiß, ich wollte sich ausruhen. Doch kaum hatte ich mich hingelegt, da rief auch schon meine Mutter. "Marleen! komm! Die Ankündigung steht bevor!" Die Ankündigung. Ich bekam Angst. Dieses Jahr würden die hundersten Hungerspiele stattfinden. ich stand auf, Es war Flicht sich alles anzusehen, was das Kapitol zu verkünden hatte. Der Fernseher lief schon, eine selte Sache. Im Distrikt zwölf viel der Strom oft aus. ich sah den gleich mann, der auch die Interviws mit den Tributen führte. Er hatte ein blasses, spitzes gesicht und war im Allgemeinen sehr dünn. Die bis zur Schulter gehenden Haare waren pink gefärbt. Im Kapitol war es zu Zeit Mode, als Mann lange und als Frau kurze Haare zu haben. Er hieß Mortan, doch wir alle nennen ihn nur möchtegernfrau. Er räusperte sich wie immer übertrieben laut und lange, bevor er zu reden begann. "Ich hoffe, alle haben sich eingefunden, um mitanzusehen, wie wir den Umschlag öffnen. President Snow Ist soweit, gleich wird das Geheimnis um das diesjährige Jubiläum gelüftet." Er sprach mit gelangweilter Stimme, die das einzige an ihm war, das veriet, wie alt er schon war. Die Kamera schwenkte nun zu President Snow um. Die meisten von uns denken, er wäre gar nicht der echte, den der ist viel zu alt um noch zu leben. Das Kapitol soll einen anderen Man wie Snow aussehen lassen sollen, es sollte warscheinlich die Distrikte einschüchtern, die denken sollten, dass Menschen im Kapitol unsterblich seien. Doch wir alle wusste, dass das nicht stimmte. Snow nimmt den vor ihm liegenden Umschlag in die hand und reißt ihn langsam auf. Langsam greift er rein und genauso langsam zieht er sie wieder heraus. Meine Augen kleben förmlich am Fernseher. Aus meiner Familie bin ich mit vierzehn Jahren die einzige gefärdete. Ich habe noch einen kleinen Bruder, Kai, doch er ist erst vier. Endlich hat Snow das Blatt auseinander gefaltet und fängt an zu sprechen. "Anlässlich der hundertzten Hungerspile wird es wie bei jedem JUbel-Jubeljeum eine Besonderheit geben. Es werden wie normal Aus jedem Distrikt ein mänliches und ein Weibliches Tribut gezogen, doch jeder von ihnen muss sich für ein Familienmitglied entscheiden, das mit in die Arena kommt. Für dieses Familienmitglied kann niemand einspringen. Es gilt keine Altersbegrenzung und auch das Geschlecht spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, das es ein naher Verwandter ist. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend." Augendblicklich geht der Fernseher aus, es gibt keinen Strom mehr. Wir alle sitzten schweigend da. Wir alle sind entsetzt. In unserem Distrikt gibt es viele, die nur einen oder gar keinen Verwandten haben. Ich denke an meine beste freundin Soraya, deren einzige Verwandte die neunundneunzig jährige Oma ist. Das Kapitol will uns wirklich alles nehmen. Vieleicht will es uns auch zeigen, das auch die Alten und Jungen unter ihrer Macht stehen. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das ich niemals jemanden meiner Familie opfern könnte. Was soll ich nur tun, wenn ich gezogen werde?
- Die Ernte:
Ich fuhr ruckartig aus dem Schlaf hoch. Ich sah zur uhr und bekam einen Schreck. Es wahr schon nach zwölf! Als mir einfiel, warum meine Mutter mich nicht geweckt hatte, wurde mein Schreck nur noch größer. Heute war der Tag der Ernte. Ich redete mir ein, das ich nicht gezogen werden konnte. Wir waren dieses Jahr knapp ohne Tesserasteine durchgekommen, ich hatte also nur drei Lose. Doch ich hatte keine Angst um mich. Durch das Jubiläum musste ich, würde ich gezogen, meinen Vater, meine Mutter oder meinen Bruder in die Arena schicken. Ich versuchtte diese Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen, doch es wollte mir nicht gelingen und so war das erste, was meine Mutter mich an diesem Morgen fragte "schlecht geschlafen?". Sie sah müde aus, Sie hatte Augenringe. "nicht besonderst. Ich hatte Angst." antwortete ich. Das stimmte, ich hatte ewigkeiten zum einschlafen gebraucht. "Kai hatte auch Angst. Er hat garnicht geschlafen." Sie seufzte. "Vater ist noch bei ein paar Freunden, er möchte ihnen Glück wünschen." Ich wusste, bei wem Dad war. Ein paar bekannte von uns hatten drei Söhne, einer davon war achtzehn. Obwohl wir versucht hatten, sie so gut es geht zu unterstützen, musten sie mehrere Tesserasteine hohlen. Wir aßen schnell ein paar scheiben Brot, Ich musste mich anstrengen um überhaupt ein paar bissen runterwürgen zu können. Meine Mutter aß garnichts, sie saß nur schweigend da. Als wir dan schließlich das Haus verließen war es totenstill. Die Straße war voller Menschen, doch niemand sagte etwas. Am großem Platz waren schon viele versammelt. Auf der Bühne warteten schon Susen Trinket, die wie immer eine Perücke mit lockigen, rosa Haaren trug. Sie hatte die ganze zeit, wärend wir uns diesen unsinnigen Film ansehen mussten, ungeduldug danebengestanden und geseufzt, als wären diese fünf minuten warten schlimmer als der Krieg. Umso erleichterter sah sie aus, als der Film zuende war. Sie räusperte sich und hatte sofort die Aufmerksamkeit des gesamten Distrikts. "Willkommen bei der Ziehung der diesjährigen Tribute! Ich hoffe, wir werden viel Spaß gemeinsam haben. Ich wünsche euch fröhliche Hungerspiele, und möge das Glück stehts mit euch sein!" Wir alle kannten diese Begrüßung schon, es war die selbe wie jedes Jahr. Sie ging zur Kugel mit den Mädchennamen, Und nach ihrem typischen "ladys first!" streckte sie ihre Hand rein. Dramatisch rührte sie in den Losen rum, als wäre es ein Topf voll Suppe und ihre Hand ein Löffel. LAngsam zog sie einen Zettel raus. Der Ganze Distrikt hielt den Atem an. Susen Trinket räusperte sich wieder unnötig laut und lange, dann öffnete sie das Los. "Marleen Clorwen!" Zu Favoriten hinzufügen X
- Schock:
Ich stand unter Schock. Nur mühsehlig konnte ich mich zwingen, in Richtung Bühne zu gehen. Langsam ging ich die Treppe hinauf. Susen Trinket erwartete mich schon. "Applaus für unser erstes Tribut. Doch bevor wir zu dem JungenTribut kommen, muss Marleen noch ein Familienmitglied auswählen, das sie in die Arena begleitet." Sie sah in die Menschenmenge. Ein leichter Applaus war zu höhren. "Zeigt euch mal, Alle Familienmittglieder von Marleen kommen jetzt bitte vor die Bühne!" Ich sah wie Meine Mutter mit Kai im Arm zögernd vor die Bühne kam. Mein Vater folgte genauso langsam. Alle sahen ängstlich aus. Kai weinte. "Nun, Schätzchen, wer soll dich begleiten?" Ich fing an zu schluchzen. Ich konnte doch niemanden aus meiner Familie in den Tod schicken! "Du kannst dich nicht entscheiden?" Ich antwortete nicht, ich schluchzte nur noch lauter. "Dann werden wir das wohl entscheiden müssen." Sie lächelte. Ich musste schlucken. Susen ließ ihren Blick über meine Familie schweifen. Ihr Blick blieb bei Kai stehen. "Wie wäre es mit diesem Jungen Man hier?" Ihr lächeln wurde breiter. "Nein" Ich schrie fast. "Tut mir Leid, deine Chance ist vorbei." Jetzt grinste sie fast. Sie wandte sich an meine Mutter. "Dann bringen sie uns mal unser Tribut." "bitte nicht. Ich melde mich freiwillig!" Die Stimme meiner Mutter war kaum zu verstehen, sie sprach leise und weinte dabei laut. Susen machte ein trauriges Gesicht, dem man aber ablesen konnte, dass es ihr eigentlich nicht interessiert. "Geht nicht. Man kann sich nur für die eigentlichen Tribute freiwillig melden." Meine Mutter stand so nahe an der Bühne, dass Susen sich einfach bückte und ihr Kai kurzerhand aus den Armen riss. "Applaus für unser zweites Tribut, Kai Clorwen!" Diesmal applaudierte keiner. Überall sah man fassungslose Gesichter. Susen beachtete das nicht sondern setzte Kai ab und ging zu der Kugel mit den Jungennamen. Ich beachtete sie garnicht. Ich sah alles durch einen Tränenschleier. Kai neben mir sah aus, als würde er gleich zusammenbrechen. Ich höhrte, wie Susen mit ihrer lauten, fröhlichen Stimme "Ben Amani!" rief. Ein Junge kam auf die Bühne, er sah aus wie sechtzehn. Ich kannte ihn nicht. Auch er wollte kein Familienmittglied auswählen und diesmal wählte Susen eine junge Frau aus, dei sich ängstlich neben ihn stellte. Es folgte kurzer, leiser Applaus, dann wurden Wir von Friedenswächter umringt. Ich wusste, ich sollte jetzt Laufen, aber ich kam mir vor, als würde ich aus Blei bestehen. Erst als einer der Friedenswächter mich anschubste, es war ein dunkelhaariger, bulliger mann, lief ich langsam mit. Ich sah, wie Kai gehorsam mitlief, in seinem Gesicht sah man deutlich den Schock. Ich hatte ihn in den Tod geschickt.
- Abschied:
Ich saß auf einem weichem Sofa, doch es interessierte mich nicht. An der Tür standen immer noch zwei Friedenswächter, ihre misstrauischen Blicke lagen ohne Pause auf mir. Ich kann es ihnen nicht übel nehmen. Ich hatte gedacht, ich würde mich gemeinsam mit Kai von meinen Eltern und Freunden verabschieden, doch ich hatte mich getäuscht. Als ich merkte, dass sie Kai von mir wegführten, war ich ausgerastet. Doch es hatte nichts genützt. Die Firiedenswächter hatten mich erwicht, bevor ich Kai erreicht hatte. Es klopfte. Die Friedenswächter machten auf und meine Eltern traten ein. Sie setzten sich neben mich. Niemand sagte was. Schließlich nahm meine Mutter mich in den Arm. "Tut mir Leid, das wir nicht früher gekommen sind. Wir waren bei Kai." "Wie geht es ihm?" fragte ich. Meine Eltern sahen aus als waren sie den Tränen nah. "Er ist sehr mitgenommen." antwortete meine Mutter leise. Ein Friedenswächter räusperte sich. "Es wollen noch andere zu Marleen. Der Zug fährt bald ab. Ich erschrak. Hatten wir so lange da gesessen? Meine Eltern standen auf und gingen langsam. Ich sprang auf und rannte ihnen nach. "Ich hab euch lieb" flüsterte ich und nahm sie in den Arm. "Wir lieben dich auch." Und dann waren sie weck. Ich würde sie nie wieder sehen. Es klopfte wieder. Wieer machten die Friedenswächter auf. Soraya kam reingestürmt. "es tut mir so Leid für dich. Du musst es schaffen. Erinnere dich einfach an früher. Du warst echt gut." Sie sprach von der Zeit, in der wir trainiert hatten. Wir hatten immer Angst gehabt, gezoge zu werden. Wir hatten angefangen zu trainieren, aber da waren wir neun. Wir hatten uns in Messerwurf, klettern, Feuermachen und vielen anderen Sachen geübt, bis meine Mutter das rausfand und es uns verboten hatte. "Das ist ewig her. Auserdem bin ich vierzehn, und durch diese Familiensache werden auch erwachsene dabeisein. Ich habe keine Chance." "Wenn du schon so denkst, klappt das nicht. Die können vieleicht kämpfen, aber du kannst auch vieles. Wenn du unauffällig bleibst und dich versteckst, kann dich auch niemand umbringen." Sie versuchte mich aufmunternd anzulächeln, doch es klappte nicht. Es sah eher aus wie eine Grimmasse. "Tut mir Leid, deine Freundin muss gehen." Soraya wiederspricht nicht und geht. Ihre Mutter wurde von Friedenswächter getötet, weil sie ihnen nicht gehorcht hatte. Seitdem gehorchte sie ihnen immer ohne Wiederrede. Auch ich hatte großen Respekt vor den Friedenswächtern. Der oberste Friedenswächter war ein brutaler Mann, der keine Gelegenheit ausließ, jemanden zu verpeitschen oder zu erschießen. Meine Mutter hatte mir erzählt, das es früher anderst war.Aber das konnte ich mir irgedwie nicht vorstellen. Ich verabschiedete mich von Soraya und setzte mich wieder hin. Kurze Zeit später kamen zwei andere Friedenswächter. "Kom" sagten sie. Ich stand auf und ging zu ihnen. Sofort umringten alle vier mich und führten mich aus dem Haus. Ich versuchte so viel wie möglich von meiner Heimat zu sehen, denn ich würde warscheinlich nie wieder zurückkommen.
- Die Zugfahrt:
Die Zugfahrt schien ewig zu dauern. Ich verbrachte die meiste Zeit in meinem Abteil und versuchte Kai zu beruhigen. Eigentlich sollten die Tribute wärend der Zugfahrt ihre Mentoren kennenlernen, aber ein Grund, wesshalb Distrikt zwölf nie gewann, war, das unser letzter Sieger, Haymitsch Abernathy, vor über fünftzehn Jahren gestorben war. unsere Tribute wurden deshalb von Susen betreut, die aber leider nichts von Kampftechnicken wusste. Nach einer Weile hohlte sie uns ab, die Liveübertragung der Ernten sollte jetzt beginnen. Schweigend verließen wir mein Abteil. Beim Abteil mit dem Fernseher angekommen, hohlte ich mir erstmal eine riesige Schüssel voller Eis.Ich weiß, kuez bevor man stirbt, sollte man an was anderes denken, aber ich dachte mir, wenn ich schon mal die Möglichkeit hatte, sollte ich mich bedienen. Auserdem musste ich für die Arena zunehmen. Ich hatte inzwichen einen Plan, wenn auch keinen Genauen. Ich wollte Kai beschützen. Wir setzten uns auf die riesige Couch und starrten zum Fernseher. Susen, die schon auf der Couch saß, schaltete ihn ein. Die Hymne vom Kapitol war zu hören, dann sah man Distrikt eins. Die meisten Leute dort sehen wohlhabend aus, Distrikt eins ist der reichste Distrikt. Wie in meinem Distrikt wurden auch hier die Mädchen zuerst gezogen. Als der Name (Ruby oder so) ertönt, kam ein zierliches, goldblondes Mädche auf die Bühne. Sie sah überhaupt nicht ängstlich aus. Ihr Blick lag auf der Menschenmenge, es sah fast so aus, als erwarte sie, dass sich jemand freiwillig meldet. Doch es blieb still. Allmählich wurde sie panisch. Ich verstand. Normalerweise meldeten sich in Distrikt eins, zwei und vier meist achtzehnjährige freiwillig. Doch niemand wolte ein Familienmitgllied opfern. Auch Ruby wolte niemanden in den Tod schicken, und so musste auch hier die Frau, die die Lose gezogen hatte entscheiden. Das gleiche passierte dem ungefähr sechtzehnjährigen Jungen, er hieß Diam. Nachdem wir bis Dstrikt acht geguckt hatten, viel mir ein Muster auf. Fast jedes mal mussten die Kapitolleute die Familienmitglieder aussuchen, die die Tribute in die Arena begleiteten. Meinen Eltern wurde das einzige verbliebene Kind genommen. Bei einem Jungen aus Distrikt drei die Mutter gewählt, die noch vier andere Kinder hatte und derren Mann verstorben war. Oft wurden Kinder, die gerade erst laufen konnten und ältere Menschen gewählt. Von den achtundvierzig Tributen blieben mir nur ein paar im Gedächnis. Ein Karriero aus Distrikt vier, der seinen Opa opferte, um sich freiwillig zu melden. Er hieß Coryn und sah aus als könnte er es mit jedem aufnehmen. Sophi aus Distrikt Sieben, dei veersuchte ihre Mutter, die ausgewählt wurde, mit einem Messer zu verteidigen. Niko aus Distrik neun, der auf die improviserte Bühne trat als gäbe es nichts schöneres auf dieser Welt, und fast grinsend sagte, sein Vater hätte es verdient in der Arena zu sterben. Ich konnte kaum glauben, dass er erst sechtzehn sein soll, er sieht mindestens aus wie zwanzigund könnte es bestimmt ohne Probleme mit den Karriero, den ich vorhin erwähnt habe, aufnehmen. Und zuletzt Cora aus Distrikt elf. Ich wusste garnicht, weshalb sie mir so aufgefallen ist. Sie ist schweigend auf die Bühne gegangen und hat auf nichts geantwortet. Man sah in ihren Gesicht keinerlei Gefühle, auch nicht, als ihre große Schwester zu ihr hoch kommen musste. Als im Fernsehen dann Distrikt zwölf zu sehen war, musste ich fast heulen. Ich sah wie ich aufgerufen werde und auf dei Bühne trete. Ich sah so verletzlich aus, als ich oben stan. Meine Angst war deutlich von meinem Gesicht zu lesen. Jedes Tribut würde sehen, dass ich leichte Beute war. Als der Fernseher schließlich ausging, beachtete ich zum ersten mal mein mittribut. Er saß auf einer anderen Couch, zusammen mit einer blass aussehenden, jungen Frau. Sie schien seine Schwester zu sein.Er selbst sah noch ziemlich jung aus, genau konnte ich das aber nicht sehen,er drehte mir den rücken zu. Ich beschloss, mich erstmal hinzulegen. Leise stand ich auf, nahm den inzwichen schlafenen Kai in den Arm und ging in mein Abteil.
- Die Eröffnungsfeier:
Ich war zu Hause. überall um mich herum waren Menschen zu sehen, vertraute Menschen. Soraya kam freudenstrahlend auf mich zu. "Du hast es geschafft! Du hast tatsächlich gewonnen!" Ich sah mich verwirrt um. Mein Blick fiel auf meine Eltern. Ihr Blick war nicht glücklich und auch nicht stolz. "Du hast Kai sterben lassen!" Der Blick meiner mutter war kalt wie Eis, ihre Stimme bebte vor Trauer. Dann drehte sie sich um und ging. Mein Vater folgte ihr. "Wartet!" Schrie ich. Doch sie drehten sich nicht einmal um, als mein Vater sagte "Du hast ja jetzt dein Haus im Dorf der Sieger, das dir mehr wert war, als dein Bruder." Dann waren sie weck. Stille verbreitete sich. Ein klopfen ertönt. "Marleen! Frühstück!" Erschrocken fahre ich aus dem Schlaf hoch und nach den Anfänglichen Schreck, bin ich sogar froh, dass ich geweckt wurde. Ich sprang auf und hätte dadurch fast den verschlafen aussehenden Kai aus dem Bett geschmissen. Gähnend nahm ich ihn in den Arm und öffne die Tür zum Essabteil. Als ich den gedeckten Frühstückstisch sehe, komme ich aus dem staunen gar nicht mehr raus. Auf dem Tisch steht warscheinlich alles, was man am Frühstück essen kann. Es gab alle möglichen Wurst und Käsesorten und Brötchen aus den verschiedenen Distrikten. Dazu Rühr- oder spiegelei, Auch omlette standen auf dem Tisch. Ich setzte Kai auf einem Stuhl, danach belud ich einen Teller für ihn mit Würstchen, Rührei und anderen Sachen, die wir uns zuhause nie hatten leiten können. Als Kai anfing zu essen,merkte ich, wie hungrig ich war. Ich hatte Susen, als sie uns zum Abendessen abhohlen wollte, ignoriert. Als ich gerade anfing zu essen, ging eine Tür am ende des Abteils auf und Ben trat ein. Von der Jungen Frau fehlte jede Spur. Er ignorierte Susens empörten Bemerkungen über seine nicht vorhandene Pünktlichkeit und belud einen Teller voller unerschiedlicher Sachen, bevor er wieder verschwand. Susen murmelte noch was von "keine marnieren" und "Die jugend von heute", doch dann wandte sie sich wieder dem Frühstück. Nach etwa einer Stunde, als wir alle schon satt auf der Couch lagen, wurde der Zug langsamer. Ich stürmte zum Fenster und dachte ich würde träumen. Hunderte von Menschen standen auf der Straße und jubelten mir zu. Die meisten waren ziemlich schräg gekleidet und trugen Perrücken, aber das war nicht das, was mir die Sprache verschlug. Die Farben schienen mich zu überwältigen. Zu Hause im Distrikt zwölf war das meiste Grau oer schwarz vor Kohle. Aber hier war alles so bunt und schrill, dass ich dachte, Meine Augen spielten mir einen Streich. Das war es also- das Kapitol
Ich betrachtete mich misstrauisch im Spiegel, den mir mein Stylist hinhielt. Mein Stylist war ein älterer, netter Mann. Im gegensatz zu den anderen Leuten im Kapitol hatte er auser goldenem eyeliner gar kein Make-up und auch seinen kurzen, braunen Haare waren unverändert. Meine Mutter sagt, das es noch der selbe Stylist wie vor über zwanzig Jahren war und dass die Tribute, seit er sie Stylte, fast doppelt so viele Sponsorengeschenke bekamen. Sein Name war Cinna. "Und, gefällt es dir?" Ich war echt beeindruckt, als ich das outfit sah. Ok, nicht direkt als ich das Outfit sah, sondern als er mir es erklärte. Ich hatte einen schweren, in verschiedenen dunklen Grautönen gefärbten Ganzkörperanzug an. Der machte zwar auf den ersten Blick nicht viel her, aber Cinna wollte ihn noch anzünden, bevor der wagen losfuhr. Er sagte, das Kotüm wurde dan Knallen und rauchen und anschließend so aussehen als würde es glühen. Ich sollte Eine Sprengung in unseren minen darstellen. "Ja" antwortete ich und bevor ich mehr sagen konnte, Stürmte schon eine Frau in den kleinen Raum, in dem wir waren, und sagte, Ich müsste kommen. Draußen sah ich die anderen Tribute, doch ich beachtete sie garnicht, denn an einem der zwölf großen Pferdewagen stand Kai und sah sich ängstlich um. Er trug den selben Anzug wie ich. Ich stürmte auf ihn zu und umarmte ihn. Dann war es schon Zeit, in die Wagen zu steigen, die kurz danach nacheinander auf die Straße fuhren. Als Distrikt zwölf waren wir natürlich als letztes dran, und so hatte ich wärend der warterrei mein Explodierendes Outfit ganz vergessen und wäre vor schreck warscheinlich beinahe aus dem Wagen gefallen, als plötzlich ein lauter Krach ertönte. Die Leute klatschten und johlten, als sie uns sahen. Kai versuchte sich so gut es ging im Wagen zu verstecken und ich legte schützend meine Arme um ihn. Als wir Am Platz angekommen wasren, blieben die Pferde stehen und Präsident Snow fing an zu sprechen. Ich höhrte ihm nicht zu. Es war mir egal, was er da oben laberte. Nach einer Weile setzten sich die Wagen wieder in Bewegung und kamen erst wieder zum Stillstand, als wir im Trainingscener angekommen waren.
- Das Training:
Klopf Klopf Entnervt setzte ich mich auf. Es kam mir vor, als wäre es erst ein paar minuten her, das wir uns nach dem Abendessen hingelegt hatten. "Was ist?" rief ich, leider etwas zu laut, Kai neben mir öffnete die Augen und setzte sich auf. "Das Frühstück ist fertig und in einer Stunde beginnt das Training." Ich erkannte Susens Stimme. Um sie zu ärgern, ließ ich mir viel zeit bein umziehen und waschen. Als ich und Kai fertig vor dem Frühstückstisch standen, sah Susen zihmlich entnervt aus. "Brauchst du immer so lange? dann kannst du ausschlafen nähmlich vergessen." Sie sagte dass, als wäre die Tatsache, nicht ausschlafen zu können, schlimmer als ein Beinbruch. Ich beachtete sie nicht und setzte mich an einen leeren Platz. Von Ben war mal wieder nichts zu sehen, ich nahm an, das er wieder auf seinem Zimmer aß. Nachdem wir gegessen hatte, hohlte Susen Ben und seine Schwester und wir fuhren mit dem Fahrstuhl in die Trainingshalle. Alle anderen Tribute waren schon versammelt. Sie waren ziemlich still und saßen meistens mit ihren Verwandten zusammen. Die einzigen ausnahmen bildeten der Distrikt vier Karriero, der seinen Opa ignorierte, und das männliche Tribut aus Distrikt neun, der, der gesagt hatte, sein Vater hätte es verdient zu sterben. Als wir aus dem Fahrstuhl traten und uns hinsetzten, kam ein junger Mann und begann uns einen Vortrag zu halten, zum Beispiel darum, dass wir nicht gegeneinander kämpfen sollten und so. Als er fertig war, verteilten sich die Tribute an die verschiedenen Stationen. Ich wusste nicht, was ich mit Kai machen sollte. Schließlich konnte ich mit einem vierjährigen schlecht Speerwerfen oder Schwertkampf üben. Schließlich ging ich mit ihm zu der Station mit den giftigen und essbaren Pflanzen. Der Mann an dieser Station erklärte uns, was wir essen können und was nicht. Nach einer Weile zog Kai mich zu einer Station mit einem Künstlichen Baum. Ich musste lachen. Kai kletterte gerne und konnte das sehr gut für einen vierjährigen. Die Frau. die neben dem Baum steht, erklärte uns noch einige Tricks und nach ein paar Minuten war Kai zwichen den Ästen verschwunden. Ich überlegte, was wir als nächstes machen sollten, dann fragte ich die Frau ob sie auf Kai aufpassen könnte. Sie nickte und ich ging zur Messerwerfstation. Nach ein paar Minuten hatte ich den Dreh wieder raus und jedes Messer traf sein Ziel. Als ich eine Weile geübt hatte, sah ich kurz zu Kai, dem gerade von der Frau gezeigt wurde, wie man sich an einem Ast mit einem Seil am besten für die Nacht festbinden konnte, und ging zum Speerwerfen. So wechselte ich eine Wile zwichen den verschiedenen Waffenständen her und übte mich dann im Kämpfen ohne Waffen. Als ich sicher war, Kai in der Arena gut beschützen zu können, war es auch schon Zeit für das Mittagessen. Ich hohlte Kai ab und belud einen Teller mit Erbsen und Schnitzel. Dann setzte ich mich an einen Tisch, so weit wie möglich von den anderen entfernt. Ich wollte keine Freundschaften schließen, in der Arena würde das nur Probleme geben. Wärend dem essen betrachtete ich die anderen Tribute. Viele von ihnen stellten keine Bedrohung da, es waren sehr alte oder junge Leute. Doch es gab auch welche, die echt gefährlich wirkten. Nach dem Mittagessen übte ich mit Kai noch einige Überlebendstechnicken, dann war es auch schon Zeit Abendzuessen. Ich fuhr in mein Stockwerk und aß schnell. Ich ging so schnell wie möglich in mein Zimmer. Kai schlief schnell ein, doch ich konnte nicht schlafen.
- Die anderen Tribute:
Wie immer gab es sehr viel zu essen, doch mein Teller war am Anfang des Mittagessen ziemlich leer. Ich dachte mir, wenn ich mich jetzt an viel gutes Essen gewöhnte, würde ich in der Arena schnell verhungern. Kai saß wie immer neben mir, er aß aber auch nicht viel. Am Anfang hatte er sogar Spaß gehabt, war Stundenlang durch den künstlichen Baum geklettert, doch jetzt, wo die Arena immer näher rückte, war aus dem fröhlichen, stetig plabberten Jungen ein stiller, trauriger Junge geworden. Ich betrachtete die anderen Tribute. nach drei Tagen Training kannte ich von manchen den Namen. Aus Distrikt eins kamen Ruby, Rose, Diam und Emery. Ruby und Rose waren Geschwister, was man ihnen auch ansah. Beide waren Goldblond, zierlich und hatten hellgrüne Augen. Der einzige Unterschied schien die Größe zu sein, Ruby war erst zwölf, Rose schon siebtzehn. Diam und Emery waren auch Geschwister, jedoch so verschieden wie Tag und Nacht. Diam war wie die meisten in Distrikt eins blond und schlank, Emery jedoch war schwarzhaarig und etwas rundlich. Aus Distrikt zwei kannte ich nur einen. Er hieß Cale und war schon achtzehn. Im Training verbrachte er die meiste Zeit damit, die anderen einzuschüchtern, indem er zeigte, was er mit dem Schwert draufhatte. Die Tribute aus Distrikt drei kannte ich nicht beim Namen. Da waren ein ungefähr fünftzehn Jahre, die die ganze Zeit an der Seite saß oder stand, ihren zweijährigen Bruder auf dem Arm. Sie tat mir Leid. Ich konnte ihre Lage verstehen. Die anderen Tribute aus Distrikt drei waren beide Männlich. Ein dreizehnjäriger und sein Cousin. Das warscheinlich älteste Tribut kam aus Distrikt vier. Es war der Opa eines ausgelosten. Coryn, so hieß der Enkel, hatte sich freiwillig gemeldet. Er war achtzehn und sah ziemlich brutal aus. Er war kräftig, konnte mit vielen verschiedenen Waffen umgehen und, was bei den meisten Karrieros nicht der Fall war, er hatte Verstand. Die andern Tribute aus seinem Distrikt ignorierte er. Da war noch ein braunhaariges Mädchen und ihr Vater. Aus Distrikt fünf war mir niemand in erinnerung geblieben, auch aus Distrikt sechs nicht. Sophie aus Distrikt sieben war wascheinlich die mutigste von uns allen. Sie war erst vierzehn und hatte versucht ihre Mutter mit dem Messer zu verteidigen. Sie war das krasse gegenteil von ihrem Mittribut Chris, der die ganze Zeit weinte und zitterte. Auch bei ihm war die Mutter gezogen worden. Sein Vater war tot und er hatte noch vier andere Geschwister, von dem ein Bruder erst ein Jahr als war. Amy war ein sechtzehnjähriges Mädchen, zu dem ich nicht viel sagen konnte. Sie versuchte nicht aufzufallen und dass tat sie auch nicht. Ihr Onkel war mit ihr gekommen, er hieß Harry und verbrachte die meiste Zeit damit, Amy zu beruhigen. Am meisten verwirrte mich Nico aus Distrikt neun. Es schien ihm nichts auszumachen, dass er bald in die Arena kam, erschien sich sogar darauf zu freuen. Doch er suchte sich nicht, wie es normalerwiese die, die gerne in die Arena waren, starke Verbündete. Seinen Vater ignorierte er und wenn er ihn ansah, dann mit glühendem Hass in den Augen. Sonst schien er sogar nett zu sein, am ersten Tag saß er wie ich allein beim Mittagessen, am zweiten setzte er sich zu mir. Er war gut gelaunt, wie eigentlich immer. Er war erst sechtzehn, aber riesig und stark. Aus seinem Distrikt kam auch ein rothaariges Mädchen, dass in meinem Alter zu sein schien. Sie hieß Sue. Aus Distrikt zehn kannte ich niemanden, aber in Distrikt elf war mir ein Mädchen namens Cora aufgefallen. Sie schwieg immer und ließ nie irgendwelche Gefühle sehen. Sie war hübsch. Aus meinem Distrikt kamen Ben, seine Schwester und natürlich Kai und ich. Als das Mittagessen vobei war, sollte wir uns vor dem Trainingscenter einfinden. Heute war die Punktevergabe. Ich setzte mich mit Kai zu den anderen und wartete.
Als Kai Aufgerufen wurde, sprang er von meinem Schoß. "Tschüss, Marleen." sagte er. Dann verschwand er. Ich hatte Angst um ihn. Ich wusste was er machen würde. Er wollte vorklettern. Nach einer Weile riefen die Lautsprecher "Marleen Clorwen". Ich betrat den Raum und lief zum Messerstand. Ich wählte ein Messer, mit dem ich sonst nie warf und zielte. Es ging daneben. Genauso wie die nächsten drei. Ich warf so lange, bis ich aufgefordert wurde, zu gehen. Sie sahen aus, als müssten sie ein Lachen zurückhalten. Ich musste lächeln, mein Plan hatte funtioniert. Niemand würde in der Arena auf jemanden mit weniger als vier Punkten achten.
- Punkte und Interview:
Wir saßen vor dem Bildschirm, die Spannung war deutlich zu spüren. Mit „Wir“ meine ich Kai, Susen, Ben, Silvie und ich. Es schie eine Ewigkeit zu dauern. Ich bekam vor Aufregung nicht viel von den anderen Tributen mit, obwohl ich wie gebannt die ganze Zeit auf den Fernseher starrte. Mir viel nur auf, das es durch die Verwandten besonderst oft sehr hohe oder sehr niedrige Punktzahlen gab. Es gab sogar einmal null und zwei mal zwölf. Mir war klar gewesen, dass man von einem zweijährigen keine großen Leistungen erwarten konnte, aber die beiden zwölfen überraschten mich. Beide kamen von ausgelosten Tributen und nicht von ausgewachsenen Männern. Die eine bekam Cale, die andere Nico. Ich versuchte nicht an die Arena zu denken. Es waren nicht die starken Kämpfer,die mir die größte Angst machten, sondern die schwachen. Ich war eine von denen, die ein Baby in Not nicht im Stich lassen konnte. Nach einer Weile kam der Moderator endlich zu Distrikt zwölf. Zuerst war Ben dran. Er bekam eine sieben. Dann erschien auf dem Bildschirm das Gesicht von Kai. Ich hiehlt den Atem an, die Zeit schien stillzustehen. Es kam mir vor, als hätte jemaand auf Pause gedrückt. Dann erschien endlich eine Zahl. Effie, Kai und ich fingen an zu jubeln. Unter dem Bild von Kai war eine Acht eingeblendet. „Wie hast du das gemacht?“ fragte ich ihn. Ich hatte mit einer sechs oder so gerechnet. Er grinste, das erste mal seit langer Zeit. „Ich bin den Baum bis nach ganz oben geklettert, dann bin ich auf diese Stangen geklettert, die dass Haus halten. Ich bin dort rumgeklettert, und als ich über ihnen war, habe ich einem von ihnen auf den Kopf gespukt. Alle haben gelacht!“ Wir fingen auch an zu lachen, selbst Bens Schwester Silvie, die ich bis jetzt nur weinen gesehen hatte. „Hast du gut gemacht!“ sagte ich. Vor lauter Aufregung hätten wir beinahe Silvies Punkte verpasst. Sie bekam eine neun. „Sieben, acht, neun, wenn es so weiter geht bekomme ich eine zehn“ dachte ich. Doch ich wusste, dass das unmöglich war. Schließlich war ich mit Absicht schlecht gewesen. Als meine Zahl erschien, stöhnte Susen auf und ich musste mir ein kichern verkneifen. Ich versuchte, ein trauriges Gesicht zu machen, was mir auch gelang. „Was war nur los mit dir?“ fragte Susen entgeistert. „Eine drei? Ich hätte mindestens mit einer sieben gerechnet.“ Ich suchte fieberhaft nach einer ausrede. „Niemand hat auf mich geachtet. Und als sie dann hingesehen haben, waren meine Hände so verschwitzt, dass mir das Messer aus der Hand gerutscht ist.“ Susen stöhnte noch einmal auf, wenndete sich dann aber Ben und Silvie zu. „Gut gemacht, ihr beiden. Heute Mittag üben wir für die Interviews.“ Sagte sie. Ich sah sie überascht an. „Was muss man da üben?“ Dass hätte ich nicht fragen sollen, sofort begann sie mit einem Vortrag, was alles wichtig bei einem Interview war. „Ich denkemal nicht, dass du im Distrikt gelernt hast, auf Stöckelschuhen zu laufen. Auserdem ist der Gang sehr wichtig, genauso wie benehmen, der richtige Sitz und Redeart. Der erste Eindruck zählt. Du willst schließlich Sponsoren gewinnen, was mit deiner Punktzahl sehr schwirig werden dürfte. Du musst an deiner Ausstrahlung und deinem Auftreten arbeiten. Jetzt siehst du immer total verängstigt aus, du musst bedenken, dass deine Mittribute dass Interview auch sehen, wenn du dich so presentierst, denken sie, du bist leichte Beute. Es ist sehr wicht-“ „Wir sehen uns dann später!“ rief ich schnell, schnappte Kai und verschwandin meinem Zimmer.
Nach einer Weile klopfte es. „Komm Marleen, wir fangen an!“ Ich ging raus, Kai folgte mir. Draußen warteten die anderen schon. Ich setzte mich auf ein Sofa und höhrte Susen zu, die, sobald ich das Zimmer betrat, zu plabbern anfing. „Am wichtigsten ist euer Auftreten. Ihr müsst strak erscheinen, um nicht für leichte Beute gehalten zu werden. Ihr dürft entscheiden, ob ihr das Interview zusammen mit eurem Verwandten oder alleine führt. Bei dir Ben, würde ich vorschlagen, dass du zusammen mit deiner Schwester auftritsst. Bei dir Marleen, würde ich zu einzelinterviews raten.“ „Wieso?“ Ich sah sie überascht an. „Kai lässt dich schwach wirken. Wenn du dich als Babysitter hinstellst, bist du sehr leichte Beute." Ich starrte sie entgeistert an. „Und was ist, wenn ich tatsächlich vor habe, ihn zu beschützen?“ „Dann bist du äuserst dumm.“ Ich wurde immer wütender. „Wissen sie überhaupt, was Familie ist?“ Ich schrie fast. Aber als sich Tränen in ihren Augen bildeten, tat es mir Leid. Sie versuchte nur, mein Leben zu retten und obwohl sie manchmal sehr nervig war, hatte ich sie irgendwie liebgewonnen. Sie konnte schließlich nichts dafür, dass sie im Kapitol aufgewachsen war. Ich wollte mich entschuldigen, aber sie kam mir mit reden zufor. „Wenn du glaubst, dass alle Kapitolsleute gefühllose Monster sind, die euch gerne beim sterben zusehen, irrst du dich. Manchen tut ihr Tribute auch Leid, zum Beispiel mir und natürlich hatte ich Familie! Meine Mutter Effie war die beste Mutter aller zeiten!“ Dann ging sie in ihr Zimmer. Wir alle sahen ihr schweigend nach. „ich denke, das Training ist beendet“ sagte ich und ging mit Kai wieder zurück ins Zimmer.
Am Abend saß ich aufgeregt bei den anderen Tributen. Cinna hatte mich in ein schlichtes, schwarzes Kleid gesteckt, dass im Licht seltsam rot schimmerte. Ich hatte beschlossen, trotz Susens Worte zusammen mit Kai aufzutreten. Die meisten taten das. Als ich die Tribute aus Distrikt eins sah, blieb mir vor staunen die Luft weck. Die Schwestern Ruby und Rose hatten silberne Kleider an, die fast bis zum Boden gingen. Die Goldbonden, langen Haare glicheneinem silbrigen Wasserfall, denn ihr Stylist hatte silberpuder oder so reingetan. Auch die anderen sahen klasse aus. Es schien, als hätten die Stylisten mehr auf Aussehen als auf Distrikt geachtet. Die Interviews waren recht unterhaltsam. Der Moderator war der selbe wie jedes Jahr, Caesar Flickermann, der schon über achtzig sein musste. Er hatte seine Haare und Augenbrauen hatte er dieses Jahr in einem hellgrün gefärbt. Rose und Ruby presentierten sich wie fast alle weiblichen Tribute aus Distrikt eins als süße sexy Mädchen. Ich höhrte interresiert zu. Caesar stellte viele Fragen über ihr Leben und mich interressierten die anderen Distrikte. Die meisten waren ziemlich änstlich, aber es gab auch welche, die auf gefähriche Kampfmaschine machten. Nachdem alle auser Ich und Kai drangewesen waren, wusste ich garnicht, vor wem ich am meisten Angst haben sollte. Wir traten auf die Bühne und ich glaubte, mein Herz setze kurz aus. Hunderte Besucher saßen vor der Bühne. Wir setzten uns zum Moderator, der uns Begrüßt. „Hier haben wir also unseren kleinen Wunedrjungen. Eine acht im Training, das ist wirklich bemerkenswert!“ Kai lächelte unsicher. „Nicht so schüchtern! Ich beiße schließlich nicht!“ Das Publikum lachte. Caesar auch. Kai schieg immer noch. Caesar wandte sich mir zu, warscheinlich hoffte er, dass ich gesprächiger war. „Bei dir ist es wohl nicht so gut gelaufen.“ Er klang ernsthaft betrübt. „Ich war sehr aufgeregt.“ Sagte ich.. Caesar schien glücklicher, endlich jemanden zum reden gebracht zu haben. „Kann ich verstehen, ich würde warscheinlich nicht nach zehn Jahren Training mehr als zwei Punkte bekommen!“ Wieder erntete er lacher. Als es wieder ruhig war, wurde Caesar ernst. „Wie wollt ihr das in der Arena eigentlich machen? Ich meine, es ist bestimmt nicht leicht, mit seinem eigenem Bruder in die Arena zu gehen.“ Ich schluckte. Die ganze Zeit hatte ich versucht, die Gedanken andie Arena zu vertreiben. „Ich werde Kai beschützen. Ich könnte ihn nicht im Stich lassen, selbst wenn es um mein Leben ginge.“ Die Zuschauer klatschten. Ich musste an Susen denken. Die war bestimmt ziemlich sauer. Ich hatte genau das Gegenteil von dem, was sie gesagt hatte, gemacht. Aber sie musste zugeben, das s es den Zuschauern gefiel. Mir würde ein Mädchen, dass ihren Bruder beschützt, auch besser gefallen, als jemand, der seiinen Bruder im Stich ließe. Auch Caesar schien gerührt. „Deine Eltern sind bestimmt sehr stolz auf dich. Erzähl mir doch von ihnen.“ Und so erzählete ich. Erst berichtete ich über meine Eltern, was sie arbeiten, wie sie sind. Dann fragte er mich über meine Freunde aus. Ich erzählte von Soraya und Lilli. Lili war die Tochter der Heilerin im Saum, Soraya lebt mit ihrer Oma nur von dem, was sie von anderen Leuten bekommt. Ich berichtete von meinem Leben, von der Schule und das ich einmal Malerin werden möchte. Und schnell ertönte die Glocke. Ich trat von der Bühne und mir wurde klar, wie wenig mich nur noch von der Arena trennte.
- Ankunft in der Arena:
Ich zitterte. Cinna legte mir seine Hand auf die Schulter. Er war in der kurzen Zeit wie ein Freund für mich geworden. „Du packst das.“ Obwohl ich wusste, dass ich so gut wie keine Chance hatte, machten mir seine Worte Mut. Ich würde ihm warscheinlich alles glauben. „Danke.“ flüsterte ich. Er lächelte, man sah deutlich seine Falten. Ich glaube, dass es das war, was ich an ihm mochte. Er versteckte sich nicht hinter einer Maske aus Make-up und Operationen. „Bleib du selbst.“ Diese Worte sprach er fast flehend aus. Ich sah ihn überrascht an. Was meinte er damit? Natürlich würde ich ich selbst bleiben, ich konnte mich ja nicht verändern. Ich würde immer ein Mädchen aus Distrikt zwölf bleiben, und immer die Tochter meiner Mutter. „Fast alle verändern sich in der Arena,manche sogar schon davor. Doch das Leben hat keinen Sinn mehr wenn man sich selbst verliert. Du warst bis jetzt so stark, stärker als die meisten. Du willst für deinen Bruder kämpfen, zum überleben, nicht zum gewinnen. Und du hast noch nicht aufgegeben. Bleib du selbst." Ich verstand und nickte und musste an Das Mädchen aus Distrikt drei denken, die sich in den letzten drei Tagen sehr verändert hatte. Am ersten Tag hatte sie die ganze Zeit geweint und ihren Bruder in den Armen gehalten. Sie hatte sich an niemanden interressiert und nicht trainiert. Am letzen Trainingstag hatte sie ihn einfach irgendwo hingesetzt und zusammen mit ein paar Kariros trainiert. Wärend dem Mittagessen hatte sie sich zu ihnen gesetzt und ihren Bruder ignoriert. Susen hatte mir ähnliches geraten, am Ende könnte so wie so nur einer überleben. Doch wie eigendlich immer hatte ich sie ignoriert. Cinna legte mir ein paar Kleider hin und ich zog mich um. Die Kleidung verwirrte mich ziemlich. Erst bekam ich ein dünnes Leinenhemd, dass mich denken ließ, es würde in der Arena warm werden, dann musste ich eine dicke, gefütterte Winterjacke anziehen. Ich bekam auch zwei Hosen, eine dicke und eine dünne. Dann musste ich gehen. Ich umarmte Cinna, ich wusste selbst nicht warum. Er drückte mich an sich, versuchte mich zu trösten. Ich stieg auf die runde Plattform, das Glas schloss sich um mich herum und langsam wurde ich nach oben befördert. Um mich herum wurde alles schwarz. Ich bekam Panik. Als es wieder hell wurde, blendete mich dass Licht zuerst. Ich begann die Sekunden zu zählen und sah mich um. Wie immer bildeten die Tribute einen Kreis um das Füllhorn. Um das Füllhorn herum waren Vorräte verteilt, aber immer so, dass zwei Tribute die gleiche Strecke zurücklegen mussten, um was zu bekommen. Ich konnte mir also nicht gefahrenlos irgendwas schnappen, immer gab es die möglichkeit, dass jemand anderes auch dorthin rannte. 50 Links neben mir auf der Plattform stand Ruby und sah sich wie ich um. Rechts von mir stand Nico, den Blick fest auf seinen Vater gerichtet, der ein paar Plattformen weiter rechts stand. Sein wutverzerter Blick machte mir Angst. 40 Neben Nico stand Kai, er war ganz starr und bewegungslos, wie ich es ihm so oft gesagt hatte. Es sah so aus, als könnte ich ihn erreichen, bevor jemand ihn angreifen würde, den Nico schien sich auf seinen Vater stürzen zu wollen und der ungefähr dreizehnjährige Junge, der auf seiner anderen Seite stand, schien kein brutaler Mörder zu sein. 30 Ich betrachtete die Umgebung genauer. Wir standen in einem Tal, auf jeder Seite streckte sich eine Bergkette in den Himmel. Die recht war von Wäldern bedeckt, links die sah ziemlich kahl aus, dafür war deutlich ein Fluss zu erkennen, der in einem großen Wasserfall endete. 20 Ich würde mit Kai zum Wald rennen, ich kannte einige Waldpflanzen und wir könnten uns auf Bäumen verstecken. Auf dem Weg zu ihm hin würde ich mir einen oder zwei Rucksäcke schnapen. 15 Ein Ohrenbetäubender Knall war zu höhren, fast alle zuckten zusammen. Dort wo der zweijährige Junge gestanden hatte, war nur noch ein riesiger Krater zu sehen. Ein Kanone war zu hören, Yuna schrie wärend die Karrieros lachten. 10 Ich sah Kais schreckenverzertes Gesicht, das zu mir herüberstarrte. Ich formte mit dem Mund die Worte „Ich bin gleich bei dir“ 9 Ich machte mich bereit, zu Kai zu rennen. 8 Ich musste an meine Eltern denken. Was taten sie jetzt? Hofften sie, dass ich gewinnen würde oder trauerten sie bereits, als wäre ichschon tot? 7 Hatte ich überhaupt eine Chance? 6 Ich durfte nicht aufgeben! 5 Für Kai! 4 Ich konnte mein zittern nicht mehr kontrolieren. 3 Ich schluchzte laut, Ich war verloren. 2 Bald würde ich sterben. 1 Ich schloss kurz meine Augen, genoss die letzte sichere Sekunde. 0 Claudius Templesmiths Stimme ertönte.
„Meine Damen und Herren, die 100. Hungerspiele sind eröffnet!"
- erster Tag:
Ich rannte, bevor die anderen sich auch nur rühren konnten. Schnell erreichte ich den ersten Rucksack, der mich von Kai trennte. Ohne mir Gedanken darüber zu machen, dass vielleicht ein anderes Tribut mir den Rucksack streitig machen könnte, schnappte ich ihn mir und rannte weiter. Er fühlte sich ziemlich schwer an. Ich hoffte, dass er Waffen enthiehlt und musste an die vorletzten Hungerspiele denken. Dort hatte ein Mädchen aus meinem Distrikt einen halben Tag lang einen sichtlich schweren Rucksack getragen und musste feststellen, dass er nur mit Steinen gefüllt war, die ihr in einer Steinwüste nicht viel brachten. Im rennen betastete ich den Rucksack und stellte zufrieden fest, dass ich mindestens ein Messer erbeutet haben musste. Ich erreichte den zweiten Rucksack ohne Probleme, doch als ich ihn nehmen wollte, zog noch jemand an ihm. Ich zog fester, gab jedoch auf, als ich die riesenhafte Gestalt von Nico erkannte. Ich rannte weiter, ließ hn jedoch nicht aus den Augen. Er verfolgte mich zum Glück nicht, sondern stürmte mit einem Messer in der Hand auf seinen Vater zu. Ich erreichte Kai keuchend und nahm ihn auf den Arm. „Gut gemacht“ flüsterte ich ihm leise zu. Panisch suchte ich nach einer Möglichkeit, in denWald zu entkommen, doch um mich herum waren überall kämpfende Tribute. Der schnellste Weg wäre direkt geradeaus gewesen, doch dort stand ein älterer Junge mit einem Schwert in der Hand. „Duck dich!“ rief Plötzlich eine Helle Stimme hinter mir und reflexartig gehorchte ich. Ein Speer sauste über meinen Kopf und traf den Jungen am Hals. Er zog ihn heraus, was sich als Fehler herausstellte, den sofort spritzte Blut in großen Mengen heraus. Der Junge schrie auf, was in einem lauten Gurgeln endete, dann spie er Blut und kippte um. Eine große Blutlache sammelte sich um senen Hals. Ich stand wie gelämt da und starrte ihn an, bis eine Hand auf meiner Schulter mich zusammenschrecken lies. Ich drehte mich um und starrte direkt in Coras gefühlsloses Gesicht. „Willst du hier noch ewig herumstehen? Komm, wir schnappen uns den Rucksack des Jungen, er hat ihn aus dem Eingang des Füllhorns erbeutet. Scheint ein großes Ding zu sein.“ Ich stand zitternd auf. „War das gerade eine Anfrage auf ein Bündniss?“ fragte ich. Sie seufzte genervt. „Kannst du mir nicht einfach danken, dass ich dir helfe, lebend in den Wald zu kommen? Ich glaube wir haben besseres zu tun, als hier zu quatschen.“ Ich nickte. „Danke. Aber Kai muss mit.“ Sie nickte ebenfalls, dann rannten wir los. Ich betrachtete sie. Sie war sportlich und hübsch. Sie schien um die sechtzehn zu sein. Beim Jungen nahm sie den Speer und warf ihn mir zu. Fast wäre ich von dem frischen Blut zurückgeschreckt, doch ich fing ihn auf. „Nimm du den Rucksack, ich habe schon einen und Kai.“ Sie nickte. Gemeinsam rannten wir in den Wald, mussten dann jedoch langsamer werden, da es ziemlich steil war. Wir liefen ziemlich lange, ohne ein Wort zu reden. Ich blickte mich um. Der Wald bestand zum gröstem Teil aus Laubbäumen, es waren aber auch vereinzelt Kiefern zu sehen. Die meisten Bäume sahen so aus, als wären sie schon Jahrtausende alt, es gab allerdings auch ziemlich kleine, die mir nicht einmal biss zur Hüfte reichten. Hier schien es Frühling oder Anfang Sommer zu sein, der Boden war von viel Gestrüpp bedeckt, ich sah reife Walderdbeeren und die Nadelbäume hatten noch hellere enden. Ich sah viele Pflanzen, die ich im Trainingcenter kennengelernt hatte und war plötzlich froh, ddas Susen mich dazu überedet hatte, mir diese Station mal anzusehen. Nach einer weile kamen wir an einem kleinem Bach an. Cora probierte dass Wasser kurz, dann nickte sie. Ich trank nun auch, froh über die Abkühlung, dennes war inzwichen ziemlich heiß geworden. Ich zog die dicke Hose und die Jacke aus, Cora tat es mir nach. Ich zog auch Kai die Dicken Sachen aus und gab ihm zutrinken. „Bleiben wir hier?“ fragte ich Cora. Sie betrachtete die Sonne, die schon begann unterzugehen. „Ja.“ Ich war ziemlich froh über diese Antwort, Kai war auf dauer schwer geworden. Ich setzte ihn auf den Boden und öffnete den Rucksack. Wie ich schon vermutet hatte, war ein Messer drinne. Es war ziemlich klein, aber sehr scharf. Auserdem ein Feuerstein und ein Stück Metall. Als Cora das sah, seuftzte sie. „Wäre schön, wennwirdas benutzen könnten, aber ein Feuer würde auffallen.“ Ich schüttete den Rest auf den Boden. Es war noch ein Seil und eine komische, braune Kugel die ich nicht kannte drinne, ausserdem eine Dose. Ich öffnete sie und hätte beinahe einen Freudenschrei ausgestoßen. Zehn würstchen. Zusammen mir Waldpflanzen konnten wir eine Weile davon leben. „Weist du was das ist?“ fragte ich Cora und hielt ihr die braune Kugel hin. Sie lachte. Vorher hatte ich noch nie bei ihr gesehen, dass sie ihre Gefühle zeigte, auser wenn sie genervt war. „Du kennst keine Kokosnüsse?“ Sie sagte das, als hätte sie es mit jemandem echt dummes zu tun. „Sorry, bei mir zu hause gab es so gut wie nie Nüsse, und wenn, waren die viel kleiner und nicht so rund.“ Sie lachte wieder. „Die sind auch ganz anderst. Kokosnüsse sind hohl und mit einer Art Milch gefüllt. Auserdem haben sie eine Art Fruchtfleich, was zielich gutschmeck. Und man kann sieals Schüssel verwenden.“ Sie schien ziemlich zufrieden mit meiner Ausbeute zu sein. „Öffne mal deinen.“ Sagte ich. Sie tat es und verteilte ihre Beute über den Boden. „Wow“ sagten wir beide fast gleichzeitig. Auf dem Boden lag eine kleine Messersammlung, kleine, große, manche sahen aus wie kleine Sägen. Auserdem lag da eine große Flasche, gefüllt mit einer dickflüsigen Flüssigkeit und ein kleiner Beutel gefüllt mit karotten, Kartoffeln und anderen Gemüse. „Was ist das in der Flasche?“ Diesmal war sie es, die fragen musste. Ich roch daran. „Das kenn ich von meiner Freundin, deren Mutter ist Heilerin. Mit diesem Sirup kann man vergiftete behandeln.“ Wir bestaunten noch kurze Zeit lang unsere Sachen. Der erste Tag war besser gelaufen, als ich gedacht hatte. Kai war inzwiche eingeschlafen. Cora und ich teilten uns ein Würstchen und tranken nochmal, dann legten wir uns auch hin. Wir benutzten die ausgezogenen Klamotten als Decken und Kissen. Bald darauf ertönte die Hymne. Ich trehte mich um und schloss die Augen. Ich wollte nicht wissen, wer tot war. Obwohl ich es nicht gewollt hatte, hatte ich mich mmit ein paar Tributen unterhaltenund fand sie sogar nett. Ich wusste, dass von den achtundviertzig Tributen schon einundzwanzig tot waren. Ich hatte die Kanonen gezählt. Über mir wurde es hell, alsdie toten eingeblendet wurden. Ich ignorierte es und versuchte zu schlafen. Doch ich konnte nicht schlafen. Auch als es schon lange wieder dunkel war, lag ich noch wach. Immer wieder sah ich zu Kai. Konnte ich ihn beschützen? Wenigstens war ich nicht mehr alleine. Zu zweit waren wir sicherer. Wieder einmal dachteich anmeine Eltern. Ich versuchte immer wieder an nichts zu denken, doch es gelang mir nicht. Schließlich gab ich es auf und setzte mich auf. Cora sah auf. „Was ist?“ fragte sie schläfrig. „Ich halte Wache.“ sagte ich. Es schien mir eine gute idee, so konnte uns niemand im schlaf überraschen. Sie nickte. „Weck mich in ein paar Stunden, dann lös ich dich ab.“ Sagte sie und ein paar Sekunden später schlief sie schon wieder. Ich starrte hoch in den Himmel. Kein Stern war zu sehen, auch der Mond war weck. Jetzt wo ich wach bleiben wollte, musste ich gegen die Müdigkeit kämpfen. Ich blickte noch einmal auf Kai, der ruhig schlief. Was sollte ich ohne ihn nur machen?
- erste Probleme:
Es war immer noch Nacht, als ich das erste mal etwas hörte. Nachdem es so lange unheimlich still gewesen war, zuckte ich bei dem Geräusch so zusammen, dass es mich wunderte, dass weder Kai noch Cora aufwachten. Ich stand lautlos auf und versuchte mich so leise wie möglich in die Richtung, aus der das Geräusch kam, zu bewegen. Da wir an einem Berg unser Lager aufgeschlagen hatten, musste ich nicht weit gehen, um die hell leuchtenden Fackeln zu sehen. Das war wahrscheinlich auch gut so, sonnst hätten diejenigen, die die Fackeln trugen, mich sofort entdeckt. Es waren ungefähr fünf, ich konnte es aber nicht genau erkennen. Ich schlich zurück und weckte schnell Cora, die erschrocken aufsprang. „Sei leise!“ zischte ich ihr sofort zu. Sie nickte. Ich zeigte kurz in die Richtung, aus der die Gruppe kam. Gemeinsam packten wir schnell unsere Sachen. Ich nahm Kai auf dem Arm und versuchte möglichst, ihn nicht zu wecken, was mir aber nicht gelang. Verschlafen blickte er mich an. „Sei leise, da kommt jemand.“ Flüsterte ich und fing mir einen wütenden Blick von Cora ein, den ich ignorierte. Wir liefen so schnell wie es leise und bei der Dunkelheit ging. Trotzdem merkte ich, dass die Fackeln näherkamen. Ich befürchtete, dass es die Karrieros waren, die außer ihren Waffen und den Fackeln nichts zu schleppen hatten. Schließlich hatten sie wahrscheinlich das Füllhorn unter ihrer Kontrolle hatten. Eigentlich konnte man sie nicht Karrieros nennen, den durch die Familienaktion hatten sich nicht wie üblich viele Freiwillig gemeldet, so dass die „Karrieros“ eigentlich nur ein Haufen großer, starker Tribute waren, die aus vielen unterschiedlichen Distrikten kamen. Nach einer Weile sah ich ein, dass wir ihnen nicht entkommen konnten. Wir waren inzwischen auf einer großen Lichtung, die vom selben Bach wie unser alter Lagerplatz durchzogen wurde. Wären wir nicht auf der Flucht gewesen, hätte ich sie sofort als Lagerplatz vorgeschlagen. Die Sonne erschien schon langsam, so dass wir schneller gehen konnten. Ich sah mich schweigend um und entdeckte, was ich gesucht hatte. Ich zeigte Cora den alt aussehenden, knorrigen Baum. Sofort änderte sie die Richtung. Beim Baum kletterte sie geschickt hoch. Ich merkte, dass meine Entscheidung richtig war. Das Laub dieses Baumes war schon dicht genug, um Cora komplett zu verstecken. Ich folgte ihr und suchte mir eine Astgabel. Kai setzte ich auf einen Ast über mir. Ich wusste, ihm würde nichts passieren. Kurze Zeit später kamen die Karrieros auf die Lichtung. Sie bemerkten uns nicht, aber sie gingen auch nicht, sondern setzten sich ins Gras und begannen Vorräte aus zwei großen Rucksäcken zu kramen. „Hey, April, ich habe eins meiner Messer verloren, kannst du mal da hinten nachsehen?“ ruft plötzlich ein älterer Junge mit schwarzen Haaren. Sofort sprang ein Mädchen auf, eine ungefähr sechsjährige folge ihr. Sobald die beiden weck waren, redete der Junge weiter. „April ist ja in Ordnung, aber wir müssen dieses Kleinkind loswerden. Sie hält uns auf.“ Einige lachten höhnisch. „Das Problem ist, dass April an ihr hängt. Wir müssten es wie einen Unfall aussehen lassen.“ Sagt ein anderer Junge. „Ich könnte der Kleinen ja die Kehle aufschneiden und behaupten, wir wären von einem Reh angegriffen worden!“ Wieder folgte Gelächter. „Wieso bringen wir sie nicht einfach beide um, Am Ende überlebt doch eh nur einer und wenn Aprils Cousine tot ist wird sich April so wie so in eine Heulsuse verwandeln.“ Diesmal sprach eine braunhaarige. Zustimmendes Gemurmel machte sich unter den anderen breit, wurde jedoch von dem Schwarzhaarigem gestoppt. Er schien der Anführer zu sein. „Wir müssen am Anfang so stark wie möglich sein. Wenn uns jetzt eine paar der Erwachsenen begegnen, müssen wir bereit sein. Aber ihr habt Recht, ohne das Kleinkind wird sie nicht mehr kämpfen wollen. Wir werden abstimmen. Wer ist dafür, dass wir beide töten?“ Durch das dichte Laub konnte ich leider nicht viel erkennen, nur ein paar Gestalten, doch es war mir irgendwie klar, was bei der Abstimmung rausgekommen war. „Lori, du übernimmst das. Heute noch. Wir werden hier ein bißchen bleiben.“ Ich höre Schritte, April war zurück. Am liebsten hätte ich sie gewarnt, aber das ging natürlich nicht. „Ich habe nichts gefunden. Aber dort hinten ist das Gras runter getrampelt, jemand muss hier gewesen sein.“ Ich bekam einen Schreck, verhielt mich aber weiterhin ruhig. Ich war ziemlich erleichtert als ich den Schwarzhaarigen sagen hörte „Wir suchen später nach ihnen. Jetzt essen wir erst einmal.“ Eine Weile sagte niemand etwas, doch dann stand Lori auf. „Komm April, wir suchen noch mal nach dem Messer.“ Ich sah April nicken, dann verschwanden die beiden zusammen mit den kleinem Mädchen im Wald. Kurz darauf waren Schreie zu hören, gefolgt von plötzlicher Stille. Als Lori wieder auf die Lichtung kam, war ihr Hemd von Blutstropfen übersät. Man hörte eine Kanone, dann kam der Hovercraft. Alle Vögel verstummten. „Musstest du das Messer stecken lassen?“ hörte ich einen Jungen verärgert sagen. „Sorry, Aber du hast doch eh genug. Und jetzt gib mir was zu essen, ich möchte heute noch weiter.“ Ich sah zu Cora rüber, die ganz bleich im Gesicht geworden war. Ich wunderte mich, schließlich hatte sie schon selbst jemanden ermordet. Aber bei der Anfangsschlacht am Füllhorn vergaßen die meisten ihre Ängste. Nach einer Weile standen die Tribute endlich auf, sammelten ihre Sachen und verließen die Lichtung. Wir warteten noch eine Weile, dann verließen wir leise den Baum. Am Bach konnte man noch deutlich die Stelle sehen, an der die Karrieros Rast gemacht hatten. Sie hatten auch ein Feuer entzündet, die Glut war noch heiß. Ich öffnete einen Rucksack und kramte die Würstchen raus. Dann suchte ich am Waldrand zwei lange Stöcke und spitzte diese mit einem Messer an. Anschließend spießte ich auf jeden Stock ein Würstchen und hielt sie über die Glut. Nach einer Weile war die ganze Lichtung vom Geruch der bratenden Würstchen überdeckt. Ich biss in ein Würstchen und gab Cora das andere. Kai bekam die Hälfte von meinem. „Wir könnten ans Füllhorn, die Karrieros sind weck.“ Sagt Cora während dem essen. Ich schüttelte den Kopf. „Die haben bestimmt ein paar Leute zum bewachen dagelassen. Sie würden uns finden und töten.“ Sie nickte, sah aber nicht sehr erfreut über diese Antwort aus. Als wir fertig waren, kramte sie die Jacken, die wir in den großen Rucksack gepackt hatten, aus und warf sie mir zu. „Schlaf du jetzt, ich halte Wache.“ Dankbar legte ich mich hin. Seit der Ankunft in der Arena hatte ich noch nicht geschlafen. Während ich versuchte, die Jacken irgendwie in eine gemütliche Position zu bringen, prüfte Cora die Messer. Als ich mich schon hingelegt hatte, schrie sie plötzlich auf. Ich drehte mich um und sah Blut ihre Hand hinunter laufen. „Ich habe das Messer nur ganz leicht berührt und es hat sofort angefangen zu bluten. So ein Messer habe ich noch nie gesehen!“ Ich schloss die Augen, der Schnitt war nicht so schlimm. Nach einer Weile verfiel ich in einen unruhigen Schlaf.
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| | | Bachkralle 2. Anführer
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| Thema: Re: Tribute von Panem FF - die 100. Hungerspiele So 09 Jun 2013, 11:01 | |
| OMG *-* ~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~Bin nicht mehr Aktiv. Das ist mein zweiter Acc den alten hab ich gelöscht! Ist Glücklich mit BlauerBlitz Verheiratet !
Zeit dem : 17.Juli.2013 Bin seit 25.6.12 in diesem Forum Angemeldet! |
| | | Haselnussfeder Legende
Avatar von : Anzahl der Beiträge : 867 Anmeldedatum : 04.02.13 Alter : 22
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| Thema: Re: Tribute von Panem FF - die 100. Hungerspiele So 09 Jun 2013, 12:50 | |
| EM… bach kannst du bitte die 5 wörter regel beachten :)
TOLL *_* ist echt gut ich liebe es *-* ~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~ich hab dich ganz doll lüb feifei und dich auch xenie <3 du bist ein coole cousine mango :,D |
| | | Haselnussfeder Legende
Avatar von : Anzahl der Beiträge : 867 Anmeldedatum : 04.02.13 Alter : 22
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| Thema: Re: Tribute von Panem FF - die 100. Hungerspiele So 09 Jun 2013, 12:50 | |
| EM… bach kannst du bitte die 5 wörter regel beachten :)
TOLL *_* ist echt gut ich liebe es *-* ~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~ich hab dich ganz doll lüb feifei und dich auch xenie <3 du bist ein coole cousine mango :,D |
| | | Todeswächter Admin im Ruhestand
Avatar von : Mir~~ Anzahl der Beiträge : 3250 Anmeldedatum : 25.05.12 Alter : 26
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| Thema: Re: Tribute von Panem FF - die 100. Hungerspiele So 09 Jun 2013, 13:15 | |
| Bachkralle,beachte die 5 Wörter Regel bitte.Du solltest Sie vorallem bereits gut kennen.
Amcake:Ich denke es war nicht deine Absicht,doch will Ich darauf hinweisen,dass auch du die Doppelpost Regel beachten musst.
Die Geschichte gefällt mir sehr gut,doch hätte Ich ein - zwei kritik Punkte. Ich finde es nicht so angenehm zu lesen wenn man nur so kurze Sätze bekommt wie am Anfang deiner Geschichte.Manchmal ist es auch gewollt und passend doch an Anfang finde Ich es daran etwas überladen. Und noch zum Ende des Ersten Teiles.Du wechselst oft die Zeiten und mir persönlich macht das kein spass mehr weiter zu lesen.Vll behältst du das nächste mal eine der beiden Zeiten bei ;) ~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~Meine Beschte,Frostina :3 Mit dir würde Ich alles machen ... Eine weltreise oder die gammelrosienen besiegen.Egal wen,egal was,egal wann.Zusammen mach mas geil o; Orangenpower 4ever! Lieb dich <33 « Provehito in altum » « LOVE & LUST & FAITH & DREAMS » Tränenwind ¦¦ Todesbume ¦¦ Todeswächter ¦¦ Silence
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| | | Wolfsgesang Legende
Avatar von : Goldfluss Anzahl der Beiträge : 1545 Anmeldedatum : 06.01.13 Alter : 24
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| Thema: Re: Tribute von Panem FF - die 100. Hungerspiele Mo 24 Jun 2013, 20:05 | |
| Anubis: Man muss bedenken, dass ich schon einige Zeit schreibe und deshalb kommt einem das dann gar nicht mehr so viel vor. Amcake: schön, das es dir gefällt, ich hab jetzt ein neues Kap dazugetan Todeswächter: Danke, da du mir das gesagt hast, ich werde drauf achten. Hier ist endlich ein neues Kap, Hatte in letzter Zeit etwas Stress: - Fischabenteuer:
Ich erwachte von einem stechendem Schmerz am Hals. Als ich die Augen aufschlug sah ich als erstes Kai, der neben mir saß. „Wo ist Cora?“ fragte er mich. Ich sah mich um. Cora war nirgendwo zu sehen. Auch unsere Rucksäcke waren verschwunden, zusammen mit dem, was wir ausgepackt hatten und meiner Jacke und der dicken Hose. Mist. „Nein“ sagte ich zu Kai. Sie hatte mich ausgenutzt. Ich konnte am niedergetrammpelten Gras sehen, wohin sie gelaufen war. Ich dachte kurz daran, ihr zu folgen, besann mich jedoch eines besseren. Sie war bewaffnet, während ich ziemlich schutzlos war. Ein Wunder, dass sie mich überhaupt am Leben gelassen hatte. Erst jetzt merkte ich den Schmerz wieder. Ich fasste reflexartig an meinen Hals und konnte Blut spüren. Als ich mir meine Finger ansah, waren sie rot. Ich musste nach Luft schnappen. Meine Klassenkameraden hatten mich früher immer gehänselt, weil ich kein Blut sehen konnte. Anfangs bin ich schon beim kleinsten Kratzer durchgedreht, jetzt war es zum Glück nicht mehr ganz so schlimm. Ich holte einmal tief Luft, dann ging es wieder halbwegs. Cora hatte wohl versucht mich zu töten. Ich erinnerte mich an das Messer, mit dem sie herumgespielt hatte, bevor ich geschlafen hatte. Sie hatte sich noch gewundert, dass es so scharf war. Wahrscheinlich hatte ich den Schnitt deshalb erst nicht gemerkt. Doch weshalb hatte sie mich nicht getötet? Ich konnte verstehen, dass sie sich am Anfang mit mir verbündet hatte. Ich hatte ihr ein Teil des Proviants geschleppt, durch meiner Wache waren wir den Karrieros entkommen. Ohne mich wäre sie vielleicht nicht in Sicherheit gekommen. Doch jetzt stellte ich eine Konkurrentin für sie dar. Warum lebte ich noch? Weil sie mich mochte. Schoss es mir durch den Kopf. Doch große Chancen hatte ich trotzdem nicht. Ich hatte lange geschlafen, die Sonne ging gerade auf. Der Tau glitzerte noch auf den Grashalmen, die Blumen sahen aus als wären sie mit Diamanten besetzt. Wäre ich nicht in den Hungerspielen, würde ich wahrscheinlich Stunden verbringen diesen Anblick zu bewundern. Doch meine Lage war ziemlich Ernst. Ich hatte Hunger, aber nichts zu essen. Hier in der Gegend lief eine Meute starker Tribute herum, doch ich hatte weder einer Waffe, noch jemanden, der mir im Notfall Rückendeckung gab. Während wir gestern noch ziemlich geschwitzt hatten, zitterte ich heute vor Kälte, doch ich hatte nichts warmes zum anziehen. Obwohl Cora mich nicht getötet hatte, hatte sie mich langfristig gesehen ermordet. Ich stand auf und ging mit Kai erst einmal zum Bach. Wir mussten etwas trinken. Ich musste eine dünne Eisschicht aufbrechen und fragte mich, wie es den Spielemachern gelang, die Temperaturen so stark zu kontrollieren. Ich bekam immer mehr Angst vor dem, was mich noch erwarten würde. Doch ich versuchte vor Kai so zuversichtlich wie möglich zu wirken. Ich wollte ihm keine Angst machen. Nachdem wir getrunken hatte, suchte ich die Wiese nach essbaren Pflanzen ab. Ich fand einige und so gab es Löwenzahnsalat zum Frühstück. Kai schien nicht sonderlich begeistert zu sein, doch er widersprach nicht. Nach dem essen beschloss ich, mir von einem Baum aus ein Bild der Lage zu machen. Ich erkannte, dass wir gut voran gekommen waren. Das Füllhorn war weit entfernt. Ich erkannte zwei Personen, die davor auf und abgingen, als würden sie Wache halten. Die Karrieros waren also noch unterwegs. Ich erkannte auch, dass es oben auf der Bergkette einen See gab. Also gingen wir weiter in diese Richtung. An den Fußspuren erkannte ich, dass es nicht derselbe Weg war, den die Karrieros genommen hatten. Nach einer Weile kam ich am See an. Ohne die Rucksäcke war ich viel schneller als mit. Statt wärmer war es nur noch kälter geworden, obwohl es inzwischen Mittag war. Ich sah mich erst einmal um. Der See war ziemlich groß, es gab sogar eine kleine Insel. An den Spuren konnte ich sehen, dass viele Tiere zum trinken herkamen, das Wasser war also genießbar. Das Ufer war an vielen Stellen von Schilf bewachsen, manche Stellen sahen aber auch fast wie Strand aus. Ich sah dunkle Schatten im See, die wie riesige Fische aussahen. Plötzlich hörte ich etwas und sah mich erschrocken um, als ein kleiner Fallschirm neben mir landete. Ich wäre vor Freude am liebsten tanzend durch die Gegend gerannt. Mein erstes Sponnsorengeschenk! Ich öffnete es und freute mich gleich noch mehr. Die Dose enthielt einen Nylonfaden und einen Angelhaken. Ich sah mich schnell nach einem Stock um und wurde auch gleich fündig. Ich befestigte die Schnur am Faden und hatte eine provisorische Angel. Ich suchte mir einen aus meiner Sicht geeigneten Ort und wollte sie Auswerfen, als mir Auffiel, dass ich gar keinen Köder hatte. Na toll. Zu hause hatten wir meist mit alten Brotresten geangelt. Doch da ich hier so was natürlich nicht hatte, grub ich nach Regenwürmern. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, doch ich fand schließlich noch welche und befestigte einen am Haken. Ich setzte mich hin und wartete. Zum Glück hielt mich die Kälte wach, doch trotzdem hätte ich fast das ziehen an der Angel nicht bemerkt. Ich zog sie schnell raus, doch wohl zu ruckartig. Als ich den Haken endlich an Land befördert hatte hing kein Fisch dran und auch der Regenwurm war weck. Ich versuchte es noch mal, diesmal hatte ich schneller Glück und schaffte es auch, einen Fisch an Land zu ziehen. So einen Fisch hatte ich noch nie gesehen. Er war blau und ungefähr einen halben Meter lang. Zu den Bauchschuppen hin wurde er immer heller, bis hin zu weiß. Seine Augen schienen mir viel zu groß für einem Fisch zu sein und waren ebenfalls blau. Doch das schlimmste waren die Zähne. Sie waren einfach riesig. Deshalb wartete ich erst einmal, bis ich mich ihm näherte. An der Luft konnte er schließlich nicht lange leben. Als er sich eine Weile lang nicht gerührt hatte, ging ich zu ihm, doch immer noch zu früh. Obwohl mindestens zehn Minuten vergangen sein mussten, schaffte der Fisch es irgendwie mit einer Bewegung, die zu schnell für meine Augen war, mich zu schnappen. Als ich den Arm hob, hatte er sich völlig darin verbissen. Die Augen waren plötzlich beängstigend rot. Ich schüttelte den Arm heftig, der Fisch flog im hohen Bogen ins Gebüsch. Ich wartete noch mindestens eine Stunde, danach war er wirklich tot und schmeckte sogar richtig lecker.
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