Superhelden Akademie

Jack: Ich betrachtete kurz den Schirm aus Wasser, dann wie die Regentropfen still standen.  "Ja, gerne, vielleicht kannst du mal meine Schwester sehen, sie trainiert ziemlich oft, wir haben ähnliche Fähigkeiten und naja, ja, ich komme gerne mit", sagte ich mit einem lächeln.

Tiara/Trainingshalle: Ich saß am Boden und Konzentrierte mich. In einem Heftigen Windstoß, flogen Plötzlich tausende, von winzigen Eiskristallen im Raum herum und glänzten vor sich hin. ich atmete tief durch und lies sie alle zersplittern, so dass sich eine kalte Briese Bildete.

Rosé

Sie saß weinend am Boden und verharrte so. Was ein arroganter Arsch war Jeffrey doch nur. Es fühlte sich so an, als hätte er ihr das Herz aus der Brust gerissen so stark schmerzte es. Als würde in ihrer Brust ein tiefes Loch sein. Regungslos saß die 17 jährige da und starrte auf den Boden. Sie wollte vergessen,die letzten  Stunden vergessen,Jeffrey vergessen, alles vergessen.

Luna

Überrascht blinzelte ich ihn an.
"Hey", sagte ich, "ich find's cool, dass du ehrlich bist."  Ich versuchte, so aufrichtig zu klingen, wie ich es meinte.
Ich ließ mich tiefer ins Sofa sinken und sah ihn an. Wenn das seine wirkliche Fassade war, dann musste ich zugeben, dass ich ihn ebenfalls mochte.
"Es gibt nicht viele solche Typen. Es sollte dir nicht leid tun; es ist besser, als ständig Geheimnisse zu haben."

Luna

Für einige Sekunden wusste ich gar nicht, was ich sagen sollte. Ich hatte mich noch nie in so einer Situation befunden und um ehrlich zu sein berührte es mich, aber um das laut auszusprechen fehlte es mir ein wenig an Mut.
Ein leichtes Lächeln stahl sich auf meine Lippen.
"Dann lernen wir uns kennen." Als ich das so sagte, hörte es sich etwas seltsam an, fast absurd, und ich konnte ein Lachen kaum unterdrücken. Ich lachte immer, wenn es am unpassendsten war.
"Zuallererst solltest du wissen, dass ich mich persönlich nicht verstelle, denn entweder man mag mich von Anfang an, oder eben nicht. Ich bin immer so wie ich bin." Ich räusperte mich, da ich nicht wusste, was ich sonst sagen sollte. 
"Was kannst du eigentlich Besonderes? Also, ich meine deine Fähigkeit", platze es aus mir heraus. Ich schätzte die Leute hier meist nach dem ein, da ich glaubte, dass es ihre Persönlichkeiten manchmal etwas widerspiegelte. Wieso sonst sollten sie diese Fähigkeiten haben?

Jack: Ich kam mit Clarisse in die Trainingshalle und sah meine Schwester. "Hi, Schwesterherz", sagte ich eher kühl. Sie sah mich eher kühl an und erwiderte: "Hi, Jokerfresse.", an mich gewandt. "Hi, Du", sagte sie zu Clarisse. Ich seufzte und schaute Clarisse leicht erstaunt an, als das Fenster sich schloss. Ein leichtes lächeln huschte über mein Gesicht.

Tiara: "Na gut, du kannst mit mir trainieren, aber ich will zuerst mit der Jokerfresse da trainieren", sagte ich und zeigte auf meinen Bruder. Dann stand ich auf und sah Jack auffordernd an. Er ging rüber und warf dem Mädchen einen freundlichen Blick zu. Ich musste leicht grinsen und stellte mich gegenüber von meinem Bruder hin. "ich denke du solltest etwas abstand halten!", riet ich dem Mädchen. "Nun gut, lass uns beginnen, Jokerfresse, du darfst...-" ich wurde jäh unterbrochen, als meine eigene Hand in meinem Gesicht landete.

Jack: "Warum schlägst du dich denn selbst, Schwesterherz?", fragte ich, während ich nur meinen Zeigefinger bewegt hatte, um die Kontrolle über ihren Arm zu übernehmen. Auf meinem Gesicht erschien ein breites, sehr breites Grinsen, was leicht unheimlich wirkte. Sie gab eine Art knurren von sich und rief: "En Garde!" Ein starker Windhauch umwehte mich und blies mir tausende Eiskristalle ins Gesicht. Mein Grinsen wurde noch breiter und ich ließ ihre Beine einknicken. Sie knurrte und ich grinste breiter. Plötzlich traf mich eine sehr heftige Windböhe und ich schnappte kurz nach Luft. Dann fasste ich mich wieder.

Jack: ich schaute sie überrascht an. Dann runzelte ich leicht die Stirn. Ich will ihr nicht weh tun. Aber wenn sie will... ich zuckte die Schultern und sagte: "Okay, von mir aus" Tiara grinste und ging ein Paar Schritte weg. "Du kannst Jokerfresse ruhig schlagen", sagte sie und grinste. ich warf ihr einen kühlen blick zu und schaute dann aufmunternd zu Clarisse. "Los", sagte ich leise und lächelte leicht.

Luna

Bei seinen Worten musste ich grinsen.
"Sonst wären wir ja nicht hier, hoffe ich mal", sagte ich.
Als er etwas näher kam, wäre ich fast zusammengezuckt und etwas zurück gerückt, doch ich riss mich zusammen.
"Ich - ähm - kann mich unsichtbar machen oder mich sozusagen... auflösen. Nichts Großartiges."
Ich bemerkte, dass er bei der Erwähnung seiner Fähigkeit nicht sehr glücklich schien. Normalerweise sollte ich taktvoll sein, doch meine Neugierde siegte.
"Gefällt dir deine Gabe nicht?", fragte ich und biss mir auf die Zunge. Ich sollte mich wirklich zurückhalten. Anderseits begann sich mein Gehirn damit auseinanderzusetzen, wie Elektrizität zu ihm passte.

Luna

Ich hätte das wirklich nicht fragen dürfen. Ich könnte mich wirklich ohrfeigen. Es schokierte mich, aber Angst hatte ich grundsätzlich keine; wenn ich Gefahr witterte, konnte ich mich einfach auflösen.  Wenn ich mal etwas bemerken würde.
Aber ich glaubte nicht, dass Jeffrey so etwas jemals aus Absicht tun würde, und aus Fehlern lernte man bekanntlich. 
Ich wollte nicht länger darüber nachdenken,  doch es ging mir nicht aus dem Kopf.
"Also...", begann ich, "ich lese gerne. Ich bin gern draußen,  laufe manchmal, wenn ich nicht zu faul bin. Als Kind bin ich Reiten gegangen, das fand ich toll. Ich liebe Tiere, die Natur. Essen... also bis auf Melanzani, Pilze und Bananen mag ich grundsätzlich alles, am liebsten Süßes - ohne Schokolade kann ich nicht leben - und Französisch. Was ist mit dir?

Luna

Ich versuchte, über seine Worte nachzudenken, sie aufzufassen. Auch er war so offen, wie ich es von keinem Menschen erwartete, den ich erst so kurz kannte. Das faszinierte mich irgendwie.
"Mein größter Wunsch..." Ich musste überlegen. Über so etwas machte ich mir keine Gedanken.
"Das ist eine gute Frage. So kann ich das nicht beantworten. Ich mache mir keine großen Hoffnungen,  Träume sind wunderbar, aber etwas, das man vielleicht nicht haben kann... setzt Erwartungen zu hoch, finde ich. 
Aber darüber reden wir nicht...
Für die Welt wünsche ich mir, dass sich vielleicht jeder einmal hinsetzt und nicht an sich denkt, vielleicht an die, denen es schlechter geht. Nur einen Abend. Das könnte uns so viel weiter bringen... Aber für mich wünsche ich mich, dass ich nicht sterbe und mich alle vergessen. Ich will etwas hinterlassen, das mich nicht verblassen lässt wie so viele andere. Es klingt seltsam, aber es ist nur ein... Wunsch."
Ich atmete tief ein. Worte rutschten mir einfach nur aus dem Mund. Ich liebte sie, schrieb sie oft nieder, und doch dachte ich mir, dass sie einem nicht halfen. Sie hatten nicht viel Macht, nicht so viel, wie man glaubte.
"Was ich vergessen habe: ich liebe es, zu schreiben... und, was ist mit deinem Wunsch?"
Ich sah ihn fragend an.